Mittwoch, 1. August 2012

Das kann mir keiner nehmen!


Ich liege in meinem Bett, mir laufen die Tränen über die Wangen weil ich mal wieder körperlich am Ende bin. Wie fast täglich in den letzten 2 Wochen. Tränen der Wut, weil ich es satt habe mich ständig irgendwie schwach oder unwohl zu fühlen. Und gleichzeitig Tränen der Freude über Gott und alles was er mir täglich schenkt und für alles was ich durchmache, weil er noch ein bisschen an mir arbeiten und feilen will.
Wenn man mehr von Gott will und ihn sucht und drum kämpft das er Herr über alles ist was man ist, dann gibt es da irgendwie so 2 Phasen. Die eine, in der man mehr über ihn erfährt, seine Größe in ganz vielem direkt sieht und man einfach nur voll Begeisterung ist für ihn und sich an dem Leben mit ihm freut.
Und die andere Phase, in der der Teufel so richtig ranklotzt und versucht einen aus der Bahn zu werfen. Und Gott, schlau wie er eben ist, genau das nutzt um noch krasser an uns zu arbeiten und uns auf ein neues Level mit ihm zu bringen. Das ist meist einfach nur anstrengend und man wird des öfteren von irgendwelchen Gefühls und sehr wahrscheinlich auch Glaubens auf und abs gebeutelt.
Na ja, letztere Phase hat mich im letzten halben Jahr ziemlich erwischt.
Ich hatte so ne Ahnung im Dezember, dass dieses Jahr eine ziemliche Herausforderung wird, obwohl damals alles noch mehr als in Ordnung war. Vor 3 Monaten ca. dachte ich das Ende wäre bald erreicht. Dem war leider nicht so. Aktuell mache ich keine Prognose ob es das jetzt war oder ob es das restliche Jahr noch so weiter geht.
Ich lerne von Gott..in den anstrengenden Phasen definitv auf eine Art intensiver.
Er jedenfalls bleibt immer der gleiche. Ein absolut wunderbarer, liebevoller und gütiger Gott. Ich möchte mehr von ihm in meinem Leben, mich vorbereiten lassen auf das was kommt. Auch wenn das bedeutet das er mir manches vielleicht auf die harte Tour beibringen muss, weil ich es anders einfach nicht verstehe.
Gott ist gut. So oder so.
Und auch wenn der Teufel versucht mir mit Malaria die Laune zu verderben, eins lass ich mir nicht nehmen: die Freude in meinem Herzen darüber das ich die Tochter des wahren Königs dieser Welt sein darf.