..ist
doch vielmehr was wir aus unserem Leben machen, was wir mit unserem
Leben machen.
Klar,
steht am Anfang immer die Frage der Entscheidung für ein Leben mit
Gott und ja, sie ist sehr wichtig. Dennoch ist das nur ein Schritt
von vielen.
Wenn wir
dann nicht weitergehen und danach suchen und danach leben was Gott
von uns und für uns will, ist dann nicht die allererste Entscheidung
für Gott nicht auch etwas zu wenig lebensverändernd?
Denn
letztendlich denke ich, sollte und muss es sogar unser Leben in
irgendeiner Hinsicht verändern, wenn wir frei von Sünde sind und
unser Leben Gott hingeben.
Ja, ich
gebe zu: in sehr vielem bin ich sicher noch lange nicht soweit zu
sagen, es ist so wie Gott es gefällt. Aber ich will mehr und mehr an
Veränderungen sehen in meinem Leben. Mehr von Gott und seinem Wirken
in meinem Leben.
Ich will
den Fokus nicht verlieren auf das worauf es ankommt. Auf Gott der uns
alle geschaffen hat und der uns über alles liebt und uns nah sein
will.
Und eben
all das was es mit sich bringt, Gott von ganzem Herzen zu lieben,
nämlich ein Leben zu führen das Gott Freude bereitet. Meinen
Nächsten lieben wie mich selbst.
Wow, so
ganz kurz und knapp hat Jesus mal schnell gesagt worauf es ankommt!
Das ist
doch lebensverändernd! Wenn ich anfange dieses Gebot mehr und mehr
zu befolgen. Und es heißt mein Nächster, man sollte dann auch eben
anfangen bei den Menschen die einem am nächsten sind, seiner
Familie. Wenn ich es zu Hause schaffe mit Gottes Hilfe zu lieben
auch wenn ich nicht immer alles toll finde am anderen und so weiter.
Wenn ich das lerne, wieviel leichter ist es doch dann auch anderen
Menschen mit Liebe, die keine Bedingungen stellt, zu lieben.
Auf
eines sollten wir aufpassen: uns nicht zu sehr einnehmen zu lassen
vom Alltag und immer wieder zu fragen, wo will ich hin und was möchte
ich mit meinem Leben machen und das ganz konkret in kleinen Dingen
umsetzen.
Das
Leben mit Gott verändert und trotz allem zögert man doch manchmal
das zu tun was richtig ist auch wenn man die Antwort schon weiß.
Erst vor
ein paar Tagen ging es mir so. Aus Versehen habe ich zuviel
Taschengeld erhalten diesen Monat.Das Geld ist zur Zeit, aus
verschiedenen Gründen, mehr als knapp und ich hab deshalb mit dem
Gedanken gespielt es eben nicht zu melden, das zu viel Geld
überwiesen wurde.
Doch
dann irgendwann war mir klar, selbst wenn es vielleicht nie
rauskommt, ich kann dieses Geld, das mir nicht zusteht, nichtmal mit
Freuden ausgeben, geschweige denn liegt auf diesem Geld irgendein
Segen für mich.
Ich
hoffe bloß, dass ich bei einer ähnlichen Situation das nächste Mal
nicht zögern werde das richtige zu tun.
Und noch
etwas anderes zur Frage, was und wie wir unser Leben leben. Wir sind
immer Vorbilder, je nach Position für mehr oder weniger Menschen.
Doch es wird immer irgendjemand geben in unserem Umfeld für den wir
ein Vorbild sind. Und entweder sind wir ein gutes oder ein schlechtes
Vorbild.
Natürlich
sollten wir unser Leben nicht für den Zweck der Anschauung für
andere leben. Aber in dem Bewusstsein das andere mitbekommen wie wir
unser Leben leben.
Es ist
ganz und gar nicht egal was wir aus unserem Leben machen. Und wir
entscheiden darüber wie viel sich rausholen lässt aus unserem
Leben, mit Gottes Hilfe.