Samstag, 10. November 2012

An Gott denken


..mit ihm reden, einfach bei ihm sein.
Das ist wonach ich mich sehne. Nicht nur Minuten oder gar Sekunden in seiner Gegenwart sondern Stunden mit ihm verbringen.
Es ist nur ein Teil der die Beziehung zu Gott ausmacht, aber ein nicht unwichtiger.
Verbringe ich nicht auch viel Zeit mit den Menschen die ich liebe? Ist da nicht der Wunsch da so viel wie möglich Zeit mit ihnen zu verbringen?
Wenn's aber darum geht Zeit mit Gott zu verbringen ist es fast immer alles andere als selbstverständlich Zeit mit ihm zu verbringen.
So wechseln sich auch bei mir mit großer Regelmäßigkeit die Phasen, in denen es mir leicht fällt Zeit mit ihm zu verbringen, mit denen ab, in denen ich kaum Zeit mit ihm verbringe.
Schon so oft hab ich mich gefragt warum es mir oft schwer fällt und was mir hilft ihm nahe zu sein, Zeit mit ihm zu verbringen.
Eines der Dinge die mich motivieren an ihm dran zu bleiben ist der spürbare Unterschied den er in meinem Alltag macht. Wieviel leichter fällt es mir meine Sorgen bei ihm zu lassen (Werft all eure Sorgen auf mich- die Bibel) wenn ich es ihm sage und ihm danke das er alles unter Kontrolle hat und für alles eine Lösung, einen Weg weiß.
Und es macht einen großen Unterschied, weil ich mich automatisch mehr auf ihn ausrichte und mich nicht so leicht von den Schwierigkeiten des Alltags unterkriegen lass.
Warum gibt es dann doch so oft Tage und ja sogar Wochen in denen ich mich nur schwer dazu aufraffen kann mit ihm zu reden??
Vermutlich weil der Teufel genau weiß welchen Unterschied es in unserem Leben macht wenn wir uns auf Gott ausrichten und mit ihm Zeit zu verbringen. Und er das nicht möchte und deshalb versucht unsere Gedanken zu zerstreuen und abzulenken.
Somit fürchte ich, dass wieder einmal mehr die bewusste Entscheidung gefragt ist, in seine Gegenwart zu kommen.
Meine Sorgen von heute sind irgendwann, wahrscheinlich sogar bald, vergessen. Doch mein Reden und Sein in der Gegenwart Gottes wird auf Dauer sichtbar sein.
Wenn es mir heute nicht egal ist, dann wird es noch in ganz anderen Situationen einen Unterschied machen.

Das Leben mit Gott ist nicht unbedingt ein bequemes Leben, wir können uns nicht auf einer schon lange gemachten Entscheidung ausruhen. Vielmehr ist es unsere Aufgabe, danach zu streben Gott ähnlicher zu werden, herauszufinden was er mit uns will.
Es ist vielleicht nicht bequem, aber ist es das wofür wir geschaffen sind: Gemeinschaft mit Gott.
Wenn du das jetzt liest dann will ich dir sagen, dass alle Mühe und Aufwand sich immer lohnt wenn es unsere Beziehung zu Gott betrifft.
Komm mit allem was dich bewegt zu Gott und suche ihn, hör nie auf ihn zu suchen und lass dich von ihm verändern. Lass ihn deine Sorgen tragen und überlass es ihm einen Weg zu suchen und zerbrich dir nicht den Kopf.
Er hat alles in seiner Hand, ein großartiger Gott für den nichts, wirklich nichts unmöglich ist. Er liebt uns mehr als wir es vielleicht je begreifen können.
Er ist immer da für uns, wir müssen uns einfach nur ihm zuwenden. Jeden Tag, jede Stunde aufs neue.