Samstag, 28. Dezember 2013

Alles ist möglich...

...mit Gott.

Das Jahr 2013 war für mich ein sehr ereignisreiches und turbulentes Jahr.
Ich war am Boden zerstört und habe dennoch auch so viel Glück erlebt.
Als ich erfahren habe das ich schwanger war, war ich mehr als verzweifelt. Noch nicht verheiratet und außerdem alles andere als geplant. Ich wusste nicht wie es weitergehen sollte und konnte. Würde unsere Beziehung das aushalten? Wie sollte dieses Jahr bloß weitergehen? Was wird aus unseren Plänen? Aus unserer Hochzeit?

Das schlimmste an der ganzen Sache war das ich mich Gottes Hilfe als so unwürdig empfunden habe. Ich hatte nicht nach seinem Willen gehandelt, wie sollte ich jetzt seine Hilfe erwarten?
Es war eine harte Glaubensprobe auf die ich gestellt wurde. Ich hatte wirklich das Gefühl mein Leben ist zu Ende und habe nur noch schwarz gesehen. Ich hatte kein Vertrauen in Gottes wundersames Wirken.
Aber er war es dann der mir seine Liebe in so vielen Kleinigkeiten gezeigt hat.
Auch wenn mir vieles nicht erspart geblieben ist, er hat es so einfach und leicht wie möglich gemacht. Das ist ein Vater der sein Kind über alles liebt, egal was es verbockt hat.

Und auch wenn die Schwangerschaft nicht immer leicht und zum Ende hin doch sehr beschwerlich wurde. Gott hat seine Hand über alles gehalten.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten am Anfang des Jahres das sich eine gute Lösung findet für alles.
Ich weiß (noch) nicht warum alles so gekommen ist wie es gekommen ist. Ob das der nötige oder der unnötige Umweg ist den wir gerade gehen. Aber ich will darauf vertrauen das er uns führt so wie er es im Psalm 32, 8 versprochen hat Der Herr spricht zu mir: »Ich will dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dir raten und dich behüten.

Mal wieder bin ich nicht so nahe dran an Gott wie ich es mir wünsche und brauche.
In all dem Trubel jetzt mit Naomi fällt es schwer einen Rhythmus und Alltag zu finden.
Aber nichts ist wichtiger als Zeit mit Gott zu verbringen damit er mein Herz verändern kann.... es sollte doch nicht so schwer sein?!

Das ist definitiv mein Vorhaben für das neue Jahr  (und auch jetzt schon) ..Zeit mit dem zu verbringen der mein Leben am allermeisten beeinflussen soll und der das Größte ist für mich.

Samstag, 1. Dezember 2012

Als Kämpfernatur..

... würde ich mich nicht gerade bezeichnen.
Ich bin weder ausgesprochen ehrgeizig, kampflustig oder dergleichen.
Vielleicht auch einfach in einigem zu bequem um überhaupt ans kämpfen zu denken.
Dennoch habe ich in einer Hinsicht gelernt zu kämpfen. Und zwar in Glaubensdingen.
Ich habe gelernt um Wahrheit in meinen Gedanken und meinem Leben zu kämpfen. Sie mir nicht einfach vom Teufel wegnehmen zu lassen.
Es wird nicht umsonst in der Bibel von der Waffenrüstung des Glaubens gesprochen.
Da es einen Feind, den Teufel, gibt sind wir auch Kämpfen ausgeliefert.
Dafür ist es wichtig ausgerüstet zu sein, darauf vorbereitet zu sein. Kein Boxer steigt ohne Training in den Ring und so sollten wir uns auch bewusst darauf vorbereiten.
Es muss nicht immer ein offensichtlicher Kampf sein, der Teufel versteht es auch sehr gut sich einfach in unsere Gedankenwelt einzuschleichen.

Eins muss als erstes klar sein. Wir müssen uns vor keinem Kampf fürchten. Nichts ist außer Gottes Kontrolle und Macht. Niemals brauchen wir uns vor etwas zu fürchten weil er bei uns nicht.
Das ist der Anfang, dennoch reicht es auf nicht Dauer aus, sich schnell von Gott Hilfe zu erbitten wenn wir dazu angewiesen sind uns vorzubereiten.
Wir können die Wahrheit nur verteidigen wenn wir sie auch genau kennen. Wenn wir die Lüge nicht von der Wahrheit unterscheiden können, wie wollen wir dann die Wahrheit verteidigen?
Gott hat uns dieses dicke Buch, die Bibel, gegeben damit wir ihn besser kennen lernen und seinen Willen und dem Teufel etwas entgegensetzen können, wenn er versucht uns aus der Bahn zu werfen.

Es macht für mich wirklich einen riesen Unterschied seit ich mehr in der Bibel lese. Die Antworten auf die täglichen Fragen sind schneller parat und ich habe es deutlicher vor Augen was richtig ist, wo Gott mich haben möchte.
Ich wünsche mir keine Kämpfe und Herausforderungen im Leben. Aber ich habe sie schätzen gelernt als etwas das mich wachsen lässt, etwas das mich formt.

Lasst uns für Wahrheit in unseren Herzen kämpfen, Wahrheit über Gott, uns selbst und unser Leben.. es lohnt sich!

Samstag, 10. November 2012

An Gott denken


..mit ihm reden, einfach bei ihm sein.
Das ist wonach ich mich sehne. Nicht nur Minuten oder gar Sekunden in seiner Gegenwart sondern Stunden mit ihm verbringen.
Es ist nur ein Teil der die Beziehung zu Gott ausmacht, aber ein nicht unwichtiger.
Verbringe ich nicht auch viel Zeit mit den Menschen die ich liebe? Ist da nicht der Wunsch da so viel wie möglich Zeit mit ihnen zu verbringen?
Wenn's aber darum geht Zeit mit Gott zu verbringen ist es fast immer alles andere als selbstverständlich Zeit mit ihm zu verbringen.
So wechseln sich auch bei mir mit großer Regelmäßigkeit die Phasen, in denen es mir leicht fällt Zeit mit ihm zu verbringen, mit denen ab, in denen ich kaum Zeit mit ihm verbringe.
Schon so oft hab ich mich gefragt warum es mir oft schwer fällt und was mir hilft ihm nahe zu sein, Zeit mit ihm zu verbringen.
Eines der Dinge die mich motivieren an ihm dran zu bleiben ist der spürbare Unterschied den er in meinem Alltag macht. Wieviel leichter fällt es mir meine Sorgen bei ihm zu lassen (Werft all eure Sorgen auf mich- die Bibel) wenn ich es ihm sage und ihm danke das er alles unter Kontrolle hat und für alles eine Lösung, einen Weg weiß.
Und es macht einen großen Unterschied, weil ich mich automatisch mehr auf ihn ausrichte und mich nicht so leicht von den Schwierigkeiten des Alltags unterkriegen lass.
Warum gibt es dann doch so oft Tage und ja sogar Wochen in denen ich mich nur schwer dazu aufraffen kann mit ihm zu reden??
Vermutlich weil der Teufel genau weiß welchen Unterschied es in unserem Leben macht wenn wir uns auf Gott ausrichten und mit ihm Zeit zu verbringen. Und er das nicht möchte und deshalb versucht unsere Gedanken zu zerstreuen und abzulenken.
Somit fürchte ich, dass wieder einmal mehr die bewusste Entscheidung gefragt ist, in seine Gegenwart zu kommen.
Meine Sorgen von heute sind irgendwann, wahrscheinlich sogar bald, vergessen. Doch mein Reden und Sein in der Gegenwart Gottes wird auf Dauer sichtbar sein.
Wenn es mir heute nicht egal ist, dann wird es noch in ganz anderen Situationen einen Unterschied machen.

Das Leben mit Gott ist nicht unbedingt ein bequemes Leben, wir können uns nicht auf einer schon lange gemachten Entscheidung ausruhen. Vielmehr ist es unsere Aufgabe, danach zu streben Gott ähnlicher zu werden, herauszufinden was er mit uns will.
Es ist vielleicht nicht bequem, aber ist es das wofür wir geschaffen sind: Gemeinschaft mit Gott.
Wenn du das jetzt liest dann will ich dir sagen, dass alle Mühe und Aufwand sich immer lohnt wenn es unsere Beziehung zu Gott betrifft.
Komm mit allem was dich bewegt zu Gott und suche ihn, hör nie auf ihn zu suchen und lass dich von ihm verändern. Lass ihn deine Sorgen tragen und überlass es ihm einen Weg zu suchen und zerbrich dir nicht den Kopf.
Er hat alles in seiner Hand, ein großartiger Gott für den nichts, wirklich nichts unmöglich ist. Er liebt uns mehr als wir es vielleicht je begreifen können.
Er ist immer da für uns, wir müssen uns einfach nur ihm zuwenden. Jeden Tag, jede Stunde aufs neue.

Montag, 15. Oktober 2012

Die große Frage...


..ist doch vielmehr was wir aus unserem Leben machen, was wir mit unserem Leben machen.
Klar, steht am Anfang immer die Frage der Entscheidung für ein Leben mit Gott und ja, sie ist sehr wichtig. Dennoch ist das nur ein Schritt von vielen.
Wenn wir dann nicht weitergehen und danach suchen und danach leben was Gott von uns und für uns will, ist dann nicht die allererste Entscheidung für Gott nicht auch etwas zu wenig lebensverändernd?
Denn letztendlich denke ich, sollte und muss es sogar unser Leben in irgendeiner Hinsicht verändern, wenn wir frei von Sünde sind und unser Leben Gott hingeben.

Ja, ich gebe zu: in sehr vielem bin ich sicher noch lange nicht soweit zu sagen, es ist so wie Gott es gefällt. Aber ich will mehr und mehr an Veränderungen sehen in meinem Leben. Mehr von Gott und seinem Wirken in meinem Leben.

Ich will den Fokus nicht verlieren auf das worauf es ankommt. Auf Gott der uns alle geschaffen hat und der uns über alles liebt und uns nah sein will.
Und eben all das was es mit sich bringt, Gott von ganzem Herzen zu lieben, nämlich ein Leben zu führen das Gott Freude bereitet. Meinen Nächsten lieben wie mich selbst.
Wow, so ganz kurz und knapp hat Jesus mal schnell gesagt worauf es ankommt!
Das ist doch lebensverändernd! Wenn ich anfange dieses Gebot mehr und mehr zu befolgen. Und es heißt mein Nächster, man sollte dann auch eben anfangen bei den Menschen die einem am nächsten sind, seiner Familie. Wenn ich es zu Hause schaffe mit Gottes Hilfe zu lieben auch wenn ich nicht immer alles toll finde am anderen und so weiter. Wenn ich das lerne, wieviel leichter ist es doch dann auch anderen Menschen mit Liebe, die keine Bedingungen stellt, zu lieben.

Auf eines sollten wir aufpassen: uns nicht zu sehr einnehmen zu lassen vom Alltag und immer wieder zu fragen, wo will ich hin und was möchte ich mit meinem Leben machen und das ganz konkret in kleinen Dingen umsetzen.

Das Leben mit Gott verändert und trotz allem zögert man doch manchmal das zu tun was richtig ist auch wenn man die Antwort schon weiß.
Erst vor ein paar Tagen ging es mir so. Aus Versehen habe ich zuviel Taschengeld erhalten diesen Monat.Das Geld ist zur Zeit, aus verschiedenen Gründen, mehr als knapp und ich hab deshalb mit dem Gedanken gespielt es eben nicht zu melden, das zu viel Geld überwiesen wurde.
Doch dann irgendwann war mir klar, selbst wenn es vielleicht nie rauskommt, ich kann dieses Geld, das mir nicht zusteht, nichtmal mit Freuden ausgeben, geschweige denn liegt auf diesem Geld irgendein Segen für mich.
Ich hoffe bloß, dass ich bei einer ähnlichen Situation das nächste Mal nicht zögern werde das richtige zu tun.

Und noch etwas anderes zur Frage, was und wie wir unser Leben leben. Wir sind immer Vorbilder, je nach Position für mehr oder weniger Menschen. Doch es wird immer irgendjemand geben in unserem Umfeld für den wir ein Vorbild sind. Und entweder sind wir ein gutes oder ein schlechtes Vorbild.
Natürlich sollten wir unser Leben nicht für den Zweck der Anschauung für andere leben. Aber in dem Bewusstsein das andere mitbekommen wie wir unser Leben leben.

Es ist ganz und gar nicht egal was wir aus unserem Leben machen. Und wir entscheiden darüber wie viel sich rausholen lässt aus unserem Leben, mit Gottes Hilfe.

Sonntag, 14. Oktober 2012

Herr ich danke dir für mein Leben...


Für ein reiches Leben.
Reich an Begegnungen, Freude, lachen, reich an dir.
Danke für all deine Geduld und deine unendliche Liebe.
Das du mir immer wieder aufhilfst wenn ich falle.
Du jedes einzelne meiner Gebete hörst.
Danke das du mich nicht vergisst. Nichtmal einen Moment lang.
Danke das du mir begegnest, mich hälst und trägst wenn ich es brauch.
Das du so genau weißt was ich kann und wer ich bin.
Das du stolz auf mich bist und meine positiven Seiten siehst.
Danke das du mich nicht aufgibst auch wenn alle um mich herum nicht mehr an mich glauben.
Danke das du mir neue Hoffnung gibst.
Danke das es bei dir kein unmöglich gibt.
Danke das du bei mir bist.

Donnerstag, 20. September 2012

Die Welt mit andern Augen sehn



können wir wenn wir versuchen sie mit Gottes Augen zu sehn.
Zu lernen Dinge von unterschiedlichen Seiten zu betrachten und nicht nur Ihre Auswirkungen auf heute sondern auch längerfristig zu sehen.
Gerade bin ich mal wieder an einem Punkt angelangt an dem ich das Gefühl habe einfach nichts läuft so wie ich es mir vorgestellt habe. Die einfachen Dinge werden komplizierter und überhaupt weiß ich so manches mal nicht mehr so genau wo mir der Kopf steht.
Im einen Moment frag ich mich was eigentlich schon wieder falsch gewesen ist an meinen Vorstelllungen wie es laufen sollte, das es jetzt doch wieder alles anders ist.
Und im andern Moment weiß ich die Antwort: Gott weiß es besser als ich.
Wenn er die Schwierigkeiten zulässt damit ich dazu lernen kann, ok.
Wenn er mich schwierigen Personen aussetzt damit auch sie lernen, ok.
Wenn es alles dient ihn besser kennen zu lernen, mehr als ok.

Ich vertraue ihm, von ganzem Herzen. Da ist kein Zweifel in meinem Herzen das er nicht was gutes daraus machen kann. Auch wenn ich es nicht (gleich) sehe.
Er hat alles unter Kontrolle und ich will und brauch mir keine Sorgen machen.
Denn ich weiß er übertrifft meine Vorstellungen und Erwartungen. Wenn ich mir das tollste vorstellen kann was er draus machen kann, es wird noch besser.
Wenn ich denke ich hab keine Kraft dafür gibt er mir welche für das und noch viel mehr.

Mehr und mehr lern ich mit seinen Augen zu sehn. Nicht nur auf mich zu schaun sondern auch auf andere.
Ich bin glücklich weil ich an ihn glaube und ihn kenne. Ein Leben ohne ihn ist unvorstellbar.
Ich liebe ihn will noch mehr von ihm erleben und begreifen.
Mein Leben liegt in seiner Hand und niemand liebt mich mehr als er.

Sonntag, 2. September 2012

Tun was er sagt, gehorsam sein

Das Wort gehorsam war für mich lange einfach nur unangenehm und wurde deshalb aus meinem Glaubensleben ausgeklammert. Irgendwie hat das für mich einfach nicht reingepasst.
Doch wie so oft hat Gott mir gezeigt das ich falsch liege mit meinen Annahmen und das es im Gegenteil ganz schön wichtig ist ihm zu gehorchen.
Ich weiß ja nicht wie ihr euch so fühlt wenn ihr das Wort gehorsam hört. Für mich hört sich das zu sehr nach etwas an das ich ungern tue und nur tue weil es eine andere Person mir gesagt hat.
Aber ich denke genau das ist eben der springende Punkt, Dinge zu tun weil man es gesagt bekommt und nicht weil man sich danach fühlt. Das genau ist Gehorsam.
Und was Gott betrifft macht es einfach nur Sinn ihm zu gehorchen.
Mein Verstand hat das inzwischen auch kapiert das es gut ist Gott zu gehorchen auch wenn man selber nicht versteht wozu und warum.
Denn: Gott macht keine Fehler und weiß auch viel besser was gut und richtig ist für uns.
Warum zöger ich dann trotzdem so manchesmal wenn ich weiß was Gott von mir will?
Und ein anderes Mal frag ich schon gar nicht so genau danach was er von mir will.

Manchmal bin ich froh über einen Tag vermeintlicher Ruhe ohne sein (rein)reden, nur um dann wieder festzustellen das ich so wirklich nicht leben will. So wenig von Gott.
Denn ich will so viel mehr von ihm hören, sehen und begreifen und seine Anweisungen mit Freuden befolgen.
Denn er allein weiß was ich alles brauch um mehr zu dem Mensch zu werden den er sich gedacht hat als er mich erschaffen hat.
Wo und wie er mich am besten gebrauchen kann.
Oft weiß ich nicht so genau ob die Schritte die ich geh mich im Kreis führen oder ob ich doch vorwärts gehe.
Dran bleiben will ich, weil es sich mit Gott immer lohnt. Die Welt bietet so viel das mich ablenken will von ihm und seinem Plan für mich. Ein Leben mit Gott ist deshalb nicht unbedingt einfacher, aber definitv erfüllender und bereichernder. Er macht die unmöglichen Dinge möglich, verwandelt Hass in Liebe und lässt uns teilhaben an einem Leben das ewig ist.
Ganz ehrlich: gerade muss ich sie echt wieder suchen, seine Nähe um wieder klarer zu hören was er zu sagen hat. Wieder neu drum bitten mir zu helfen ihm gehorsam zu sein in allem kleinen und großen.
Es ist manchmal unglaublich wie schnell verschiedene Dinge mich aus meinem Rhythmus mit ihm bringen und wie schwer es dann wieder ist einen neuen mit ihm zu finden.
Weil man ganz plötzlich verlernt hat Zeit mit ihm zu verbringen und auf einmal die Leere im Herz breit wird und die Sehnsucht wieder ganz nah bei ihm zu sein größer wird.
Leider nicht das erste Mal ein Stück weg von der ganz nahen Nähe Gottes, ich wünschte aber das letzte Mal weils nichts schöneres gibt als nah an seinem Herzen zu sein.